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Kreta - die Region Heraklion

Die Stadt Heraklion:

Heraklion (Iráklion) ist die größte Stadt-Hauptstadt Kretas. Heraklion liegt an der Nordküste in Mitten Länge der Insel.
Es gibt viel und nichts in Heraklion. Museen, Geschäfte, venezianische Festung, Griechen (115 000), Fontänen, Festungswerke, Parken, einfach Griechenland. Fast aus jedem Haus stecken Stahldrahten – damit muss man die Fertiggebauteshaus-Steuer nicht bezahlen.

Historische Name ist Kandak (Chandak), das kommt aus Arabisch (Rabd El Kandak) und bedeutet „Graben“ (um der Stadt herum). Nach einer Anfahrt im 826 n.Ch. wurde Heraklion bei den Arabern umbenannt. Die Arabern taten die Stadt dem größten Sklavenmarkt Mittelmeers. Sie blieben nicht lang, aber der Name haltete auch unter der wiederholten Byzanzregierung fest. Später im 13.Jahrhundert wurde der Name bei den Venezianern für Candia verändert (überlege ob es etwas mit Kandys zusammen hat:-). Noch der große Hafen und später auch die Festung wurde bei den Venezianern ausgebaut.

Die venezianische Festung ist bei einer Sache interessant: es gibt keine Stahldrahten auszustecken. Es wurde zwischen Jahren 1523-1549 ausgebaut. Daran kennten noch keinen Stahl, die Fertiggebautehaus-Steuer war wahrscheinlich schon bekannt. Im 17.Jahrhundert bemühten sich die Türken die Festung abzukämpfen.

Museum
Im Heraklion gibt es ein Museum mit vielen Ausgrabungen aus verschiedenen Orten. Weil man auf Kreta ganz spät mit archäologischer Tätigkeit begann, meistens von Exponaten blieben hier (Exponaten aus kontinentales Griechenland sind meist in westeuropäischen Museen zu finden). Museum in Heraklion ist oft sehr touristengefüllt. Besichtigung des Museums dauert etwa zwei, drei Stunden und ist ganz interessant.

Zentrum der Stadt bildet der Venezianische platz (el Venizelou Platia), wo die Löwenfontäne ist. Gebäuden im Zentrum sind original venezianisch, das meint im Renaissancestil gebaut. Wo früh Stadtmauer mit Kanonenrohrbasteien waren, sind heute Parken zu finden.
Man muss doch auch das Gute über Heraklion erzählen. Auf Kreta ist kaum ein anderes Platz zu finden, wo man Gemüse so gut wie hier einkaufen kann.

An der heutige Stelle wurde eine ordentliche Stadt erst bei den Arabern (Sarazenen) im Jahr 824 n.Chr. gegründet. Die Arabern erbauten einen großen Graben um die Stadt herum – davon kommt auch der Stadtname „Kandak“ (Graben auf Arabisch). Dank des Grabens war die Stadt völlig geschützt: gegen Bezwingern von außen, und gegen Sklavenfluchten von innen. Die Stadt war der größte Sklavenmarkt Mittelmeers.
Der Hafen wurde als Asyl der Piraten benutzt, die das Byzanzimperium bestürmten. Das bewirkte viele Widrigkeiten für die Byzanzern. Im Jahr 961 attackierten die Byzanzern die Stadt und gewonnen. Die Stadt wurde geplündert und später auch bemächtigt.
Im 1204 wurde Heraklion bei den Venezianern von den Kreuzfahrern gekauft, die konnten für den Transport für den 4.Kreuzzug nicht bezahlen. Statt das erkämpften sie (die Kreuzfahrer) Konstantinopel und damit erhielten sie die Byzanzlehnen. Später wurde die ganze Insel bei den Venezianern gekauft. Die Stadt wurde italienisch Candia genannt – dieser Name war später auch für die ganze Insel benutzt.

Von 1647 bis 1669 wurde Heraklion bei den Türken umgelagert. An beiden Seiten waren Zehntausenden von Beuten und endlich streckte Heraklion die Waffen. Die Stadt wurde wieder für Megalokastro (bedeutet „die große Burg“, aber es klingt mir gar nicht türkisch) umgenannt. Während der türkischen Regierung verschmutzte sich der Hafen und man hörte auf, ihn zu verwenden. Die Handelsrolle wurde bei dem westlichen Chania abgenommen, das bis 1972 als die Hauptstadt der Insel betrachtet war.
Die meisten Türken verließen Heraklion im 1898, als Kreta Selbstständigkeit langsam gewann. Die verbleibende Türken zogen nach dem griechisch-türkischen Krieg im 20.Jahren des 20.Jahrhunderst hinaus und seitdem die Stadt durchaus griechisch ist. Nach dem Selbstständigkeitsgewinn wollten die Griechen der Stadt einen griechischen Name geben und dafür wählten sie den griechischen Held Herakles (Herkules bei uns) aus. Der Name soll auch einen Anschluss mit dem nahegelegenen Hafen Heracleum haben.

Wanderungen und Ausflugsziele

Wir arbeiten noch an weiteren Infos zur Region!

Matala:

Matalas Strand liegt an einer malerischen Bucht, die sich nach Westen ins Meer öffnet und an der Nordseite von der Hauptattraktion, der Matala-Felswand begrenzt wird. In dieser Felswand befinden sich zahlreiche Höhlen, die in der Jungsteinzeit gehauen und bewohnt wurden, später dann von den Römern als Grabhöhlen umgestaltet wurden.
In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben zahlreiche Aussteiger der Hippie-Generation den Reiz dieser Felswohnungen wiederentdeckt und jahrelang darin gehaust. Der Strand von Matala war der Sage nach der Ort, an dem der Göttervater Zeus in einen Stier verwandelt mit der entführten Europa, der Tochter des Königs Agenor von Phönizien, dem Meer entstieg.

Komos Beach:

Der Strand von Kommos mit seinem goldfarbenen Sand erstreckt sich über mehr als zwei Kilometer am westlichen Rand der fruchtbaren Messara-Ebene. Stellenweise bis zu 40 m breit, wird er gesäumt von einem Dünengürtel, dessen Klippen stellenweise von Tamarisken überragt werden. Er ist auch ein Paradies für Naturisten und wird höchstwahrscheinlich in naher Zukunft ein offizieller FKK-Strand werden.
An seinem südlichen Ende befindet sich zu Füßen einer steil aufragenden Felswand die Taverne Kommos, nur einen kurzen Spaziergang von der berühmten archäologischen Ausgrabungsstätte entfernt. An diesem Strandabschnitt, bei den Sonnenschirmen und Liegen die dort angeboten werden, befindet sich wie in Matala eine Rettungsstation, ebenso Toiletten und eine Dusche. Weiter zum nördlichen Strandende hin wird der Meeresgrund felsig, im Bereich der Taverne besteht er jedoch aus schönem Sand. Der Sand ist von hoher Qualität, der Strand sehr sauber, beim Schnorcheln sind dort viele Fische zu sehen.

Phaistos:

Phaistos ist der Name einer bronzezeitlichen minoischen Siedlung. Sie lag auf einem Höhenrücken über der fruchtbaren Messara-Ebene.
In einer Entfernung von etwa zwei Kilometern nordwestlich von Phaistos bestand auf einem Nachbarhügel eine weitere, kleinere minoische Palastanlage. Diese wurde nach einer naheliegenden byzantinischen Kirche Agia Triada benannt, da der minoische Name nicht überliefert ist.
Beide Paläste waren durch einen gepflasterten Pfad miteinander verbunden. Der antike Hafen der Siedlung, Kommos, befand sich etwa sechs Kilometer südwestlich des Palastes von Phaistos am Libyschen Meer, nördlich des heutigen Matala.